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Lebensmittelprojekte in Moldau

Gegen Ende des Jahres 2021, wurde es notwendig sich wieder um die Lebensmittelversorgung der Bedürftigen in Moldau zu kümmern. Marina, die mit unserem stellvertretenden Vorsitzenden, Josef Lustig, im Oktober in Moldau verschiedene Projekte initiierte, kümmerte sich vorrangig um die Möglichkeit die notwendigen Lebensmittel in Moldau, so wie im vergangenen Jahr auch, zu erwerben. 

Der Verband hatte beschlossen dort für 20 000 Euro Lebensmittel zu kaufen, um einerseits Transportkosten einzusparen, andererseits auch die lokalen Lebensmittelhändler zu unterstützen. So wurden insgesamt 25 Tonnen Lebensmittel gleicher Qualität wie auch in Deutschland erhältlich, zu etwas günstigeren Konditionen erworben, welche in 1000 Portionen für Großfamilien und weiteren 1000 Portionen für kleinere Familien und alleinstehende Personen aufgeteilt wurden. Darüber hinaus mussten die entsprechenden Verpackungsmöglichkeiten in Form der entsprechenden Menge Kartons und Tüten beschafft werden.

Drei Viertel dieser Lebensmittelmenge wurde den 3 Rayons – Calarasi, Ungheni und Nisporeni zugeteilt, die ihrerseits, in Form der Eigenbeteiligung, diese Lebensmittel vom Großhändler abholten und vorportioniert ihren Bürgermeisterämtern zulieferten. Diese wiederum hatten, entsprechend unserer Vorgabe, die Aufgabe die Lebensmittel bedarfsgerecht in die beschafften Kartons und Tüten zu portionieren, was einen erheblichen zeitlichen und personellen Aufwand bedeutete. Es hat uns sehr gefreut, dass sich hierzu viele Helfer/innen freiwillig bereiterklärten.  

Das restliche Viertel dieser Nahrungsmittel wurde an die mit uns vertrauensvoll zusammenarbeitenden Sozialeinrichtungen, wie Costesti und Leova abgegeben, die ihrerseits für die sachgerechte Verteilung in ihren Bereichen sorgten. 

Moldauische Rayons entsprechen in etwa unseren Landkreisen. Diese Rayons versorgen etwa 30 bis 50 Ortschaften die jeweils mit Bürgermeistern versehen sind, die ihrerseits über entsprechende Sozialarbeiterinnen verfügen, welche ganzjährig die Bedürftigsten versorgen müssen. Hierzu gehören insbesondere auch bettlägerige Personen, welche ihre Unterkünfte nicht mehr verlassen können. 

Die Verteilung dieser Menge an Lebensmittel erfolgte nach Maßgabe von Marina, über die jeweiligen Rayons und deren zentrale Sozialämter unter Aufsicht unserer und der dortigen Mitarbeiter. Diese verfügen über die einschlägigen Informationen der sozial Bedürftigen und können somit den entsprechenden Bedarf an Kleidung und Lebensmittel zuteilen. 

 

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