GfK Studie zur Kaufkraft Europas

Pressemeldung der GfK vom 03.05.2005

Oft liegen arm und reich nah beieinander

Liebe Leser, nachfolgend möchte ich Ihnen eine Studie des weltweit fünftgrößten Marktforschungsunternehmens Growth from Knowlegde - GfK- zur Kenntnis bringen, welches eine Studie zur Kaufkraft in über 1.600 europäischen Regionen veröffentlichte.

Nürnberg, 3. Mai 2005 - Liechtenstein, Luxemburg und die Schweiz sind Oasen des Wohlstandes in Europa. Ein Einwohner Liechtensteins hat mehr als doppelt so viel Einkommen wie ein Deutscher. In den Ländern Zentral- und Osteuropas verdienen die Menschen erheblich weniger als die Bewohner der anderen europäischen Länder.

Die niedrigste Kaufkraft haben mit durchschnittlich 223 Euro pro Jahr die Bürger in der Moldau.

Liechtensteins Einwohner sind mit einem verfügbaren Jahresnettoeinkommen von rund 42.000 Euro Spitzenreiter in Europa, gefolgt von den Schweizern mit 25.691 Euro, den Luxemburgern mit 25.210 und den Norwegern mit rund 20.000 Euro pro Einwohner im Durchschnitt. Deutschland liegt mit 17.087 Euro Pro-Kopf- Einkommen jährlich hinter Dänemark und Großbritannien auf dem 10. Platz. Betrachtet man einzelne Regionen in Europa, so befinden sich allein in der Schweiz 15 der 18 wohlhabendsten Regionen Europas - angeführt von Genf mit einer durchschnittlichen Kaufkraft von rund 32.000 Euro.

Zentral- und Osteuropa ist die einkommensschwächste Region
Im unteren Bereich der Rangfolge nach verfügbarem Einkommen befinden sich die Länder Zentral- und Osteuropas. Doch auch zwischen diesen gibt es signifikante Unterschiede.